Auf booking.com testhalber eine Unterkunft gesucht: total 6‘705 Angebote werden für die gesamte Schweiz angezeigt, wird der Filter Aufladestation gesetzt, bleiben noch 688. Trotz schönen Bildern, attraktiven Preisen und „kostenloser Stornierung“ werden 89.7 Prozent aller Angebote ausgefiltert. Und das für ein stark wachsendes Gästesegment! Schränkt man auf Hotelunterkünfte ein sieht es etwas besser aus, aber auch da sind es über zwei Drittel der Angebote, die per Filter automatisch aussortiert werden.
Muss jetzt aber jedes Hotel, jede Pension und jedes Ferienhaus gleich tausende von Franken in eine Ladeanlage investieren? Nein, nicht in erster Linie Geld sondern etwas Hirnschmalz in die Planung einer ausbaufähigen Grundinstallation, die den längerfristigen Bedarf abdeckt: bis in dreissig Jahren wollen fast alle laden. Aktuell sind es jedoch immer noch recht wenige, der Anteil Steckerautos beträgt ungefähr 3.5% am Gesamtbestand. Also genügen zur Zeit ein, zwei Wallboxen. Auch der Leistungsbedarf ist relativ gering, Gäste kommen zum übernachten oder in die Ferien und nicht zum schnellladen.
Mehr planen als bauen!
In Tiefgaragen von Mehrparteienhäusern hat sich das zweistufige Vorgehen nach SIA 2060 inzwischen durchgesetzt:
Einige weitere branchenspezifische Überlegungen in den unten verlinkten Artikeln.
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Oktober 2024
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