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Fördermassnahme mit messbarer Wirkung

23/3/2025

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Elf Abstellplätze grundausgerüstet, bereits fünf Wallboxen installiert.
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Am Anfang der Grundinstallation in dieser Tiefgarage stand ein Webinar der Region Leimental Plus im Februar 2024. Ein paar Wochen später dann die VorOrt – Beratung, welche ebenfalls aus dem Förderbudget der Region Leimental Plus finanziert wurde.
Anschliessend folgte eine längere Ehrenrunde, weil die zur Besichtigung aufgebotene Unternehmung mit der Offerte auf sich warten liess – und die zuständige Liegenschaftsverwaltung die nötige Hartnäckigkeit beim Nachfassen nicht erbrachte.

Eine Kontrollfrage bringt die Sache wieder in Gang

Bei allen Projekten, mit welchen die sympacharge.gmbh in dieser oder jener Form in Kontakt kommt, wird jeweils in angemessenen Perioden der Stand der Dinge erkundet – bis zur Erfolgsmeldung: die ersten Autos sind am Laden!
So auch hier: Anfang Oktober Nachfrage per Mail, Originalzitat aus der Antwort: „Wir haben von der Verwaltung nichts mehr gehört.“ Randbemerkung: inzwischen ist der Vertrag mit dieser Verwaltung aufgelöst.

Neutrale Präsentation an der Miteigentümerversammlung

Um die Angelegenheit doch in Gang zu bringen, haben sich einige Miteigentümerinnen und Miteigentümer dazu entschlossen, eine neutrale Projektpräsentation aus der eigenen Tasche zu bezahlen. Kurz vor dem Termin ist dann doch noch eine Offerte eingegangen, bzw. zwei: Eine für die Kabel und eine für Lade-Lastmanagement, Kommunikation und die Wallboxen. Beide allerdings in einer Qualität, die auf eine suboptimale Anfrage schliessen liessen. Immerhin konnte man mit etwas Excel-Fleiss einen Kostenrahmen abschätzen.
Also wurde dieser Kostenrahmen um eine angemessene Reserve ergänzt und das Projekt der Versammlung mit einem runden Betrag als Kostendach präsentiert. Ein paar Fragen wurden gestellt, die durch den neutralen Präsentator objektiv beantwortet werden konnten. Das oft an  Miteigentümerversammlungen Abschweifen ins Grundsätzliche (von Batterienutzungsdauer, Wasserstoff bis Kinderarbeit in kongolesischen Kobaltminen etc.) blieb in diesem Fall vollständig aus.
Das Projekt wurde mit dem nötigen qualifizierten Mehr genehmigt und der sympacharge.gmbh die Projektbegleitung übertragen.

​Wunsch-Installationsfirma der Gemeinschaft und nicht diejenige der Verwaltung

Eine erneute Begehung vor Ort erfolgte, jedoch diesmal mit der Wunschfirma der Miteigentümergemeinschaft und nicht derjenigen der Verwaltung. Ein nicht unwesentlicher Unterschied. Ein Termin für die Offerte wurde vereinbart, aufgrund der bevorstehenden Festtage mit einem realistischen Zeithorizont im Januar.

Werkvertrag

​Bezahlt wird, wenn das Projekt „fertig“ ist – doch wann genau ist eine Ladeinfrastruktur – Grundinstallation „fertig“? Nicht seltene Antwort der Installateure: wenn wir den Strom einschalten und die Messungen abgeschlossen sind. Gewissenhafte Anbieter erstellen den Sicherheitsnachweis am gleichen Tag, zuweilen muss man auch noch etwas warten. Rein technisch ist das Projekt mit dem erbrachten Sicherheitsnachweis abgeschlossen.
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Zuweilen gibt es aber auch (meist kleinere) Garantiearbeiten. Mal tut ein installierter Accesspoint nicht richtig, auch ungeeignete Messwandler wurden schon installiert. Wartet die Installationsfirma auf eine Schlusszahlung, sind die Pendenzen rasch erledigt, ist bereits alles bezahlt, dauert es zuweilen.
Deshalb wird immer ein Werkvertrag angestrebt, der insbesondere die Zahlungsmodalitäten regelt:
  • 30 Prozent Anzahlung bei Auftragserteilung (Wenn man am Schluss eine Restzahlung zurückbehalten will, muss man eine Gegenleistung erbringen. Zudem muss die Installationsfirma Material beschaffen: eine echte win-win - Situation).
  • 50 Prozent Hauptzahlung bei Inbetriebnahme (Wenn die Anlage aus Sicht der Installationsfirma „fertig“ ist, sind insgesamt 80 Prozent des Betrags bereits bezahlt bzw. fällig.
  • 20 Prozent Restzahlung nach erfolgreichem Dauerbetrieb. Dabei wird auch geprüft, ob die Abrechnung bzw. die entsprechenden Aufzeichnungen korrekt sind.
Soweit das Prinzip, die genaue Aufteilung der Prozente ist Verhandlungssache, mit einer Grundregel: Restzahlung und Anzahlung sind identisch. In allen bisherigen Projekten hat man sich problemlos gefunden.

Zeitplan mit Reserven

Es gibt einige wenige Meilensteine, die gemeinsam mit der Installationsfirma festgelegt werden müssen:
  • Termin Installation der Flachkabel in der Tiefgarage. Dafür muss diese, bzw. in grossen Tiefgaragen der entsprechende Abschnitt, leer sein. Da bin ich jeweils auf Seiten der Installateure: alle Autos müssen raus, ein Meter zurückfahren reicht nicht. Man muss arbeiten können.
  • Dieser Termin sollte vier bis fünf Wochen vorher feststehen und kommuniziert werden, gemäss Murphy’s Law ist sonst jemand zum Installationstermin in den Ferien, ohne Auto. Mit einem entsprechenden Hinweis in der Ankündigung ist der Autoschlüssel jedoch bei einem Daheimgebliebenen.
  • Meistens ist ein Stromunterbruch im ganzen Haus erforderlich, im Zeitalter von HomeOffice erfährt man davon nicht gerne per Plakataushang am Vorabend.
  • In der Regel wird in zwei Schritten kommuniziert: vier, fünf Wochen vor dem Termin per Mail oder Flugblatt und wenige Tage vor dem Ereignis per Plakataushang. Allfällige kurzfristige Änderungen ebenfalls per Plakat.
  • Und wie im Titel erwähnt: Reserven einplanen. Dazu muss der Zeitplan in enger Zusammenarbeit mit der Installationsfirma erstellt werden:
    • Wie viele Abstellplätze können pro Tag mit Flachkabel erschlossen werden? Kommuniziert wird mindestens der eineinhalbfache Zeitbedarf. Wenn die Autos dann bereits einen Tag früher wieder reingestellt werden können, gibt’s Lob, sonst böse Mails.
    • Dasselbe beim Stromunterbruch: wird „bis 11:00“ kommuniziert und um 10 Uhr ist der Strom wieder da  sind alle glücklich, wurde 10:00 kommuniziert und die Kaffeemaschine 10:05 immer noch nicht, läutet beim Projektleiter das Telefon.

Projektbegleitung: Terminkontrolle im Zentrum

Ebenso wichtig wie der Zeitplan ist dessen Kontrolle und auch die Bereitschaft, den Leuten zuweilen etwas auf die Nerven zu gehen.
  • Trifft eine Meldung bis zum vereinbarten Termin nicht ein, wird am nächsten Morgen nachgefasst. Meistens liegt das Gewünschte bis zum Abend dann vor. Zeitverlust: ein Tag.
  • Das war auch in diesem Projekt der Fall, aber mit der nötigen Hartnäckigkeit schwindet die eingeplante Reserve tage- und nicht wochenweise.
  • Und dann gibt es noch Eckpunkte, bei welchen eine Anwesenheit nützlich ist, so bei Arbeitsbeginn am ersten Installationstag. Treffen Installateure samt Chef oder Projektleiter bereits fünfzehn Minuten vor dem vereinbarten Termin ein, ist eine problemlose Umsetzung zu erwarten. Das war auch bei diesem Projekt der Fall.
Zeitgerechter Abschluss
Anlässlich der Miteigentümerversammlung Anfang Dezember wurde als Zeithorizont vier Monate angegeben – „mit den Festtagen dazwischen wird es wohl gegen Ende April“. Mit der ersten Ladung am 14. März wurde das Ziel um mehrere Wochen unterboten.
Service après vente
Inbegriffen ist auch eine gewisse Nachbetreuung in den ersten Wochen. So hat in einem anderen Fall der Projektbegleiter die ungeeigneten Messwandler festgestellt:
  • Es kann nicht sein, dass ein ganzes Haus zeitweise überhaupt keinen Strom verbraucht.
  • Anschaulicher Vergleich: wenn man 20 Gramm abwägen will, braucht es eine Küchenwaage, die Personenwaage ist zu ungenau. 
Keine Beeinträchtigung der Funktion (wenn Autos laden fliesst genug Strom), aber ein Mangel: steht eine Leistungsgrafik zur Verfügung muss diese auch stimmen. Die Messwandler wurden ersetzt, die Anlage läuft seit Monaten einwandfrei.

Kosten der Projektbegleitung

Entscheidend ist, wer den Lead hat: wer fasst bei der Installationsfirma bezüglich Terminen nach, wer erstellt die Informationsmails und die Plakataushänge. Entsprechend ist der Beitrag der sympacharge.gmbh „nur“ beratend oder eben verantwortlich für Zeitplan und organisatorische Umsetzung. Für einen Vollservice muss mit Kosten in der Grössenordnung von 5 – 8 Prozent der Investitionssumme gerechnet werden. In der Regel wird ein Kostendach vereinbart „bis das erste Auto geladen ist“.
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